




Schnappschuss einer Branche in der Krise
Magazin beleuchtet Perspektiven im Design nach Corona
Wie verändert sich das Arbeitsleben im Design nach Corona? Diese Frage war Ausgangspunkt für ein 200-seitiges Magazin, das fundierte Interviews, eigene Recherchen und kreative Gestaltung vereint. Momentum – die Zeitkapsel für Design in der Krise bietet neben fachlichem Diskurs auch überraschende Einblicke: etwa, warum Jogginghosen Karriere machten oder der Suchbegriff „Haare selber schneiden“ durch die Decke ging.
Das Magazin vereint Statements internationaler Designer*innen wie Qian Jiang, Andrea Augsten oder Christian Haas mit Infografiken, Selbsttests und humorvollen Formaten – etwa einer „Kamera-ist-aus“-Liste oder einem Corona-Typ-Test. Die Gestaltung nimmt dabei spielerisch Anleihen bei Jugendmagazinen, ohne an Tiefe zu verlieren.
Die Gesprächspartnerinnen zeigen sich überraschend optimistisch: Viele sehen die Pandemie als Katalysator für Digitalisierung und neue Formen der Zusammenarbeit. In fünf Thesen bündeln die Herausgeberinnen ihre Erkenntnisse – darunter: „Gestaltende Beratung ist das Design der Zukunft“. Denn trotz KI und Automatisierung bleibt der Mensch mit Kreativität und Empathie unersetzlich.
Alle Interviews finden sich im Anhang. Eine limitierte Printausgabe wurde mit Unterstützung von Eberl und Koesel realisiert – als Erinnerungsstück an eine Zeit, die Design und Denken neu geordnet hat.